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Patientin bei Psychotherapie

                           SENSORIMOTOR PSYCHOTHERAPIE *

Certified SP Practitioner

 "Die Sensormotor Psychotherapie ist die einzige Therapieform, die ich kenne, die so tief in Seele und Geist vordringt und damit, dass es beide anspricht, die Seele berührt"

 Daniel Siegel „ The Developing Mind“

 

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Bei der Sensorimotor Psychotherapie handelt es sich um eine international anerkannte, Körperorientierte Psychotherapie, die Theorie und Techniken aus der kognitiven und dynamischen, Entwicklungs- und Bindungstheorie mit dem direkten Ansatz des somatischen Bewusstseins und Bewegungsinterventionen verbindet. Einfach gesagt ist die Sensorimotor Psychotherapie eine Methode, die die Erinnerung und das Wissen des Körpers (implizites Gedächtnis) in die kognitive und emotionale Verarbeitung einbindet. Dies fördert Empowerment und die Erlangung von Kompetenz, insbesondere bei der Behandlung von Stress, Angstzuständen, Panikattacken, Traumata, komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen und Wunden aus der Kindheit/Jugend, die sogenannten Entwicklungswunden. Die Sensorimotor Psychotherapie wurzelt im modernen neurobiologischen Verständnis und stützt sich auf das angeborene Verständnis, dass Leid und Schmerz wie auch alte Erinnerungen unbewusst im Körper aufgenommen sind und durch diesen ausgedrückt werden – wie auch durch Worte – und sich somit auf verschiedenste Art und Weise äußern können, sei es in unseren Emotionen, Verhalten, in unserer Bewegung, im Sprechen, im Geist und in unserem Leben.

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Das Folgende wurde mit der freundlichen Genehmigung von Sensorimotor Psychotherapy.org von der Website „The Sensorymotor Psychotherapy“ übernommen.

 

 

Die Sensorimotor Psychotherapie kann uns auf unserer Reise zur Heilung helfen und die Lücke schließen, wo die traditionelle „Gesprächs“-Therapie sich als nicht hilfreich erwiesen hat. Die Sensorimotor Psychotherapie kann bei folgenden Trauma- und Bindungsbedingten Problemen und Störungen helfen:

  • Ängstlichkeit

  • Bei Konzentrationsschwierigkeiten aufgrund von Furcht, verstörenden Gedanken oder unwillkommenen physischen (körperlichen) Empfindungen.

  • Heftige und verstörende Emotionale Reaktionen, die der momentanen Situation nicht angemessen scheinen

  • Posttraumatischen Belastungsstörungen: Missbrauch, Körperliche Übergriffe, Unfälle, Flashbacks, Alpträume. Das Gefühl, innerlich gefroren zu sein oder in Verhältnissen festzustecken, ohne zu verstehen, warum.

  • Schwierigkeiten, das Leben zu genießen, Zuversicht zu fühlen und Freude zu erleben

  • Wunden, die auf Beziehungen zurückzuführen sind: Vernachlässigung, aggressives elterliches Erziehungsverhalten (harsch Parenting), Scheidung, Trennung von Kind und Eltern(teil)

  • Anhaltende und regelmäßig wiederkehrende negative Gedanken über die eigene Fähigkeit, etwas erreichen zu können, erfolgreich zu sein und Achtung zu verdienen

  • Schwierigkeiten, eine Arbeitsstelle zu behalten, Familie, Freundschaften und andere Beziehungen aufrechtzuerhalten

  • Das Gefühl, neben sich und der Welt zu stehen, nicht mehr sich selber zu sein

 

 

Sechs Fundamentale Prinzipien der Sensorimotor Psychotherapie

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1. Ganzheitlicher Ansatz – Körper, Geist und Seele sind eine Einheit

Körper, Geist und Seele sind aufs engste verbundene, essentielle Aspekte von jedem von uns. Wir haben die ganze Person im Auge und betrachten Körper, Geist und Seele als zusammenhängend und verbunden, statt isoliert mit diesen Elementen zu arbeiten.

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2. Organizität

Organizität verweist auf die innere Weisheit aller lebender Systeme. Folglich „heilt“ der Therapeut den Klienten nicht; vielmehr steckt die Heilkraft und Intelligenz in jedem von uns und jede Person hat ihren ganz eigenen, geheimnisvollen Weg des Wachstums mit jeweils eigener Dynamik.

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3. Einheit

Wir existieren innerhalb eines komplexen organischen Systems von voneinander abhängigen Teilen. Das Konzept Einheit anerkennt, dass wir alle verbunden sind und dass es individuelle und Gruppenunterschiede gibt. Obwohl das Konzept Einheit allgegenwärtig ist, wird es durch Kommunikation stärker und deutlicher wahrgenommen und begriffen.

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4. Gewaltlosigkeit

Wir arbeiten nicht mit Zwang oder Gewalt. Wir glauben nicht, dass Menschen „repariert“ bzw. geändert werden müssen. Wir vermeiden es zu kritisieren, zu urteilen bzw. zu pathologischeren und wir fördern Neugier und folgen dem natürlichen Prinzip der Selbstorganisation (Organizität), um Wandel zu unterstützen und zu begleiten.

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5. Achtsamkeit/Präsenz

Wir fördern das Bewusstsein des inneren Momenterlebnisses – unseres wie auch das unserer Klienten – und geben der Wirkung, die wir auf andere haben und andere auf uns, Raum zur Entfaltung. Wir streben danach, unseren Klienten in tiefer Resonanz zu begegnen und eine Präsenz zu entwickeln, die Intuition und Inspiration förderlich ist.

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6. Beziehungsalchemie

Wir erkennen an und würdigen, dass jede Beziehung von einzigartiger Natur ist, die etwas hervorbringt, das größer ist als ihre einzelnen Teile. Wir respektieren tiefe, authentische Beziehungen wie auch zwischenmenschliche Herausforderungen, die Wege zum persönlichen Wachstum darstellen und akzeptieren, dass der Mensch nicht perfekt ist.

 

 

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"Der Geist ist verkörpert und nicht nür verkopft. Und der Geist ist relational, nicht nur ein Produkt, das isoliert erschaffen wurde. Diese Beziehungen schließen auch die Kommunikation ein, die ein Individuum mit anderen Wesenheiten auf der Welt hat, insbesondere mit anderen Menschen.Daniel Siegel, Autor von "The Developing Mind“.

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* Sensorimotor Psychotherapie  ist zurzeit nicht in der Schweiz annnerkannt - das heisst Behandlungen werden nicht von der Grundversicherung abgedeckt 

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